ConfigMgr: Paketierung mit System Center Configuration Manager – Teil 4
Wie in unserem Vierteiler Eingangs erwähnt, hat der System Center Configuration Manager (ConfigMgr) keine eigene Scriptsprache. Als Ersatz dafür bietet sich Powershell an.
- Artikel: Einleitung und Möglichkeiten der Paketierung
- Artikel: Quellen für Silent Setup Parameter
- Artikel: Erstellen von MSI Paketen
- Artikel: Verteilung mit Powershell?
Speziell das PowerShell App Deployment Toolkit (hier: PADT) bietet sich hier als idealen Wrapper an.
Anhand der Verteilung von Flash wird in diesem Artikel das Toolkit vorgestellt.
Flash 14 kann als MSI heruntergeladen werden. Bei der Installation im Rahmen einer zentralen Verteilung sollte die automatische Updatefunktion abgeschaltet werden. Dies kann durch die Anpassung der mms.cfg erfolgen. Ebenso sollte beim ActiveX Installer (nicht mehr notwendig für Windows 8 und höher) und beim Plugin für Firefox der jeweilige Browser geschlossen sein.
D.h. für unser Script werden folgende Punkte eingestellt:
ConfigMgr: OSD Deploy error 9801
Verwendet man im ConfigMgr die MDT Tasksequenzen zur Verteilung von Betriebssystemen, so verhält man neben den anderen Verbesserungen auch zusätzliche Validierungsschritte.
Diese Schritte sorgen z.B. dafür, dass eine fehlerhaft verteilte Clientinstallation nicht auch die Server betrifft wie es z.B. an der Emory University vor kurzem passiert ist.
Gleichzeitig kann der Fehler ebenfalls auftreten, wenn man ein Server neu installieren will und dabei vergisst, das die Task Sequenz noch auf Clients eingestellt ist.
die Task Sequenz bricht dann sehr schnell mit einem Fehler 9801 ab. Im smsts.log kann man dann folgende Zeilen nachlesen:
ConfigMgr: FAQ zu SCUP und Update Services
Einige typischen Fragen zu System Center Update Publisher (SCUP) und Update Services in System Center Configuration Manager (ConfigMgr). Das Produkt gibt es schon länger, aber trotzdem tauchen immer wieder Fragen auf.
Wofür gibt es den SCUP?
Der System Center Update Publisher ermöglicht es, dass Nicht-Microsoft Updates über den WSUS und somit den ConfigMgr verteilt werden können. Diese Updates sind in der WSUS Konsole im Normalfall nicht sichtbar und sollten über den ConfigMgr verwaltet werden.
Welche Updatekataloge gibt es?
Updatekataloge werden von bestimmten Herstellern angeboten und ermöglichen es schnell bestimmte Fremdprodukte zu patchen. Darunter fallen:
Direkt in der Oberfläche integrierbar:
ConfigMgr: Quellen für Silent Setup Parameter – Teil 2
In Teil 1 wurden die Möglichkeiten der Softwarepaketierung im System Center Configuration Manager (ConfigMgr) betrachtet. Im zweiten Teil soll es nun um die Verwendung des Originalsetups gehen.
- Artikel: Einleitung und Möglichkeiten der Paketierung
- Artikel: Quellen für Silent Setup Parameter
- Artikel: Erstellen von MSI Paketen
- Artikel: Verteilung mit Powershell?
Um das Originalsetup zu verwenden, ist es notwendig, dass die Installation ohne Interaktion des Benutzers durchgeführt werden kann. Es sind somit Silent-Parameter für das Setup notwendig.
Es gibt auf dem Markt nur wenige weit verbreitete Installationspakete:
ConfigMgr: Paketierung mit System Center Configuration Manager – Teil 1
In den nächsten Blogartikel möchte ich das Thema Paketierung mit System Center Configuration Manager 2012 R2 (ConfigMgr) genauer betrachten.
Folgende Aufteilung ist vorgesehen:
- Artikel: Einleitung und Möglichkeiten der Paketierung
- Artikel: Quellen für Silent Setup Parameter
- Artikel: Erstellen von MSI Paketen
- Artikel: Verteilung mit Powershell?
Sieht man von der integrierten App-V Verteilung ab, dann gibt es nur zwei wesentliche Verteilungsmöglichkeiten an Windows Clients im ConfigMgr:
SC ConfigMgr 2012 R2: ADK 8.1 (8.100.26020.0)
Die meisten sollten bereits mitbekommen haben, dass Volume Licence Kunden und MSDN Mitglieder bereits zugriff auf die neue System Center 2012 R2 Configuration Manager Version haben. Einen guten Überblick über die Neuerungen hat mein geschätzter MVP Kollege Adrian Stoian in seinem Blog bereitgestellt:
http://www.adrianstoian.com/?p=1387
Wie bereits in einem vorhergehenden Blogeintrag von mir erwähnt benötigt der neue ConfigMgr auch eine neue Version des ADKs. Die released Version wurde netzt nochmal aktualisiert. Wer also die alte Version bereits installiert hat, der sollte auf die aktuelle Version upgraden:
SCSM: Verteilen von Windows 8.1 mit ConfigMgr 2012 Sp1 CU3
Wie ich bereits in einem früheren Blog Eintrag beschrieben habe, erweitert das CU3 den Configuration Manager (ConfigMgr) um den Support von Windows 8.1.
Um auch ein Windows 8.1 (supported) verteilen zu können wird das neuere WinPE 5 benötigt. Dieses WinPE ist bestandteil des Automated Installation Kit (Windows AIK) 8.1 und kann nicht auf dem ConfigMgr Server installiert werden, da dieser das ADK 8 benötigt.
ConfigMgr: Supportoptionen für Windows Server 2012 R2 und Windows 8.1
Der Releasetermin rückt näher und die Entwickler dürfen bereits mit der RTM Version aus Technet bzw. MSDN arbeiten. Eine Enterpriseversion (VL) gibt es zwar noch nicht, trotzdem sollte man sich schon jetzt Gedanken machen, ob der bestehende System Center Configuration Manager 2007 R2 bzw. 2012 für die neuen Versionen tauglich ist.
Microsoft hat dazu einen passenden Artikel verfasst: http://blogs.technet.com/b/configmgrteam/archive/2013/09/16/support-questions-about-win-8.1-and-winsvr-2012-r2-for-configmgr-and-endpoint-protection.aspx
Zusammengefasst sieht die Situation so aus:
Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 als CLIENT bzw. als Distribution Point (bei 2012)
SCSM: Verwaltung von Monitoren als Asset
Hardwareinformationen für IT Asset im Service Manager (SCSM) können am Besten über den ConfigMgr importiert werden. Plug&Play Monitore werden bereits mit ein paar Informationen erkannt. Dabei fehlen Seriennummern und auch ein Produktcode des Monitors.
Dank EDID (extended display identification data) stehen diese Informationen am Client in der Registry bereit. Bereits seit längerem gibt es einen kleinen WMI Provider bei SourceForge (http://sourceforge.net/projects/wmimonitor/), der die Registryinformationen auswertet und als WMI Klassen bereitstellen. Seit ConfigMgr 2012 ist das Einbinden weiterer WMI Klassen in die Hardwareinventur denkbar einfach geworden.
Abkürzungen für System Center Produkte
Ich verwende regelmäßig die Abkürzung SCCM für System Center Configuration Manager. In den MVP Foren wird man dafür regelmäßig gerügt. Ursache hierfür ist, dass Microsoft für seine Produkte nur offizielle Abkürzungen benutzt, die nicht von einer anderen Firma als Trademark eingetragen wurden.
Der Eintrag SCCM ist ein eingetragenes Trademark. Zu finden ist dies z.B. in der entsprechenden Datenbank der USA: