ESX und VMWare

Gerade Windows Installation für Templates werden häufig mit kleinen Platten (ich verwende 10GB für das System) installiert. Dies reicht für den Großteil der Installationen aus, wenn man versucht größere Datenmengen auf extra Disks zu legen. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass der Platz nicht reicht. Seit ESX 3.5 (Update 2?) kann man Disks im laufenden Betrieb vergrößern.

Windows erkennt dies auch automatisch. Leider kann Windows 2003 nur NIcht-Systemplatten mit Boardmitteln vergrößern. Bevor jetzt ein ein Neustart mit einem Festplattenpartitionierungsprogramm gemacht wird möchte ich auf ein kleines aber sehr mächtiges Tools hinweisen: DriveSnapshot (www.drivesnapshot.de): Dieser Imagebackuptool kann viel mehr als die meisten wissen.

Mit der grade einmal 150KByte ausführbaren Datei kann man auch im laufenden Betrieb die Systemplatte vergrößern. Dafür gibt es versteckte Kommandos, die man sich mit -!? anzeigen lassen kann.

In diesem Fall gibt ein snapshot -!resizepart c: die maximal mögliche Vergrößerung an. Ein snapshot -!resize c: 30000 vergrößert dann die c Partition auf 30000 MByte. Vorher wird ein Chkdisk (read only) durchgeführt, um sicherzugehen, dass der Datenträger in einem korrekten Zustand ist.

Diesen Weg habe ich bereits dutzende Male auf virtuellen Maschinen angewandt. Die Betreiber waren immer wieder begeistert, wie schnell ich die Systeme vergrößern konnte!

Merke: VMWare ESX und DriveSnapshot sind ein gutes Team

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Burn In Tests

Heute wollte ich mal wieder ein paar Blade Systeme ins ESX Cluster aufnehmen. Da ich aber bei einem bereits in einem anderen Zusammenhang ein Problem hatte, waren vorher einige Lasttests angebracht.Da momentan noch kein standardisiertes Tool eingesetzt wird, habe ich etwas im Internet gesucht und bin zufällig über ein sehr interessantes Tool mit Namen Inquisitor gestolpert. Es bietet eine Linux Live CD mit Burn-In Tests. An sich noch nichts besonderes. Interessant wird es zusammen mit der Serverkomponente, mit der solche Tests auch zentral protokolliert und verglichen werden können.

Den ersten Teil hab ich gleich erfolgreich über das ILO Board einsetzen können, den zweiten muss ich mir mal bei Gelegenheit genauer anschauen.

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SCCM und Broadcom+WinPE

Aktuell runde ich den produktiven SCCM ab. Dabei hatte ich wieder den Fall, dass die WinPE trotz installierter HP Netzwerktreibern nicht die Netzwerkkarten finden konnte (DL385G2, Onboard Nics). Ursache war vom Pilotsystem schon bekannt.

Die verbauten Broadcom Karten (NetXtreme II) haben ein etwas komplizierteres Treibermodel: Zuerst wird ein “Grundtreiber” geladen. Dieser stellt aber nur die Basis für den eigentlichen Netzwerktreiber dar. Diese zweite Schicht hat aber als PCI-ID ein Dummy ID, die erst von dem Grundtreiber zur Verfügung gestellt wird. Dieser doppelte Treiber wird momentan von einer WinPE CD nicht sauber unterstützt (da beim Booten nur ein Plug-and-Play Lauf gemacht wird).

Langer Text, kurze Lösung:

Auf den Broadcom Seiten direkt gibt es einen monolithischen Treiber, der nur eine Schicht benötigt. (http://www.broadcom.com/support/ethernet_nic/netxtremeii.php, Windows Remote Installation Service (RIS) Drivers)

Wichtig: Diesen Treiber nur in die Boot-CD hinzufügen. Nicht zu einem Treiberpaket und auch nicht zur Installation freigeben. Sonst kann es passieren, dass dieser Treiber bei der OS Installation herangezogen wird und somit nicht die volle Funktionalität der HP Treiber genutzt werden kann. (Alles schon ausprobiert )

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Connector SCOM -> Nagios

Find the newest version on top of: http://www.mbaeker.de/category/tools/scom2nagios/

In meinem Umfeld ist Nagios als oberster Überwachungspunkt definiert worden. Daher hat sich bereits eine on mir betreute Diplomarbeit u.a. mit der Anbindung von SCOM an Nagios beschäftigt. Daraus hat sich ergeben, dass sich SCOM am Besten mittels send_ncsa anbinden lässt, da dieses Tool (das auch für Windows existiert) die Übertragung verschlüsseln kann und nicht auf Email (Verzögerung und was ist wenn man damit die Emailumgebung überwachen will?) bzw. snmp (wird von einigen als unsicher angesehen…) setzt.

Innerhalb der Diplomarbeit wurde ein vbs Skript entwickelt, dass regelmäßig ausgeführt die Alerts ausliest und per send_ncsa weiterleitet. Auf Seiten des Nagios existiert pro weitergeleiteten Host ein dummy Host (nicht aktiv überwacht) und ein Service SCOM.

Im Rahmen der Produktivsetzung, die ich letzte Woche bekommen habe, habe ich mich entschieden, dass es sinnvoller ist dieses Script als Connector für SCOM umzusetzen. Bis jetzt läuft es recht gut..


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The Beginning

Ziele dieses Blogs:

Technische Informationen bereitstellen zu folgenden Bereichen:

  • System Center Operations Manager (SCOM [meine Abkürzung])
  • System Center Configuration Manager (SCCM)
  • VMWare Virtual Center

Soweit es mir erlaubt ist, werde ich auch Programme und Quellcodes zu meinen aktuellen Projekten bei meiner Arbeit bereitstellen.

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