HP Firmware Updates während OS Installation

Während einer OS Installation über SCCM (MDT) ist die Installation der aktuellen HP Treiber durch das passende Support Pack sehr einfach möglich. Firmware Updates fand ich bis jetzt schon schwieriger.

Eine sehr einfache Möglichkeit ermöglicht die Firmware Update CD:
Die CD (ISO File) einfach entpacken (z.B. mit 7Zip) und als Paket im SCCM einbinden. Im Root des Paketes eine Batch Datei mit folgendem Inhalt anlegen:

"%~dp0FW840.2009_0209.17compaqswpackageshpsum.exe" /s /romonly /use_location "%~dp0FW840.2009_0209.17compaqswpackages"

(Falls die ISO Datei in den Unterordner FW840.2009_0209.17 entpackt wurde). Der Aufruf nutzt HPSUM um sämtliche Windows Firmware Updates zu installieren. Dieses Paket als Softwareinstallationstask einbinden. Nach der Installation wäre ein Neustart sinnvoll.
Von der Reihenfolge würde ich die Firmwareupdates vor dem Supportpack installieren, da einige aktuelle Treiber eine aktuelle Firmware benötigen.

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Unbekanntes Windows Tool Teil 1

Kurzer, schneller Post:

Heute habe ich ein mir unbekanntest Kommandozeilen Tool gefunden:

forfiles:

FORFILES [/P Pfadname] [/M Suchmaske] [/S]
[/C Befehl] [/D [+ | -] {dd.MM.yyyy | TT}]

Beschreibung:
Wählt eine Datei (oder einen Satz von Dateien) und führt einen
Befehl auf dieser Datei aus. Dies ist für Batchaufträge hilfreich.

Parameterliste:
/P    Pfadname      Bestimmt den Pfad, auf dem die Suche gestartet
wird. Standardordner ist der zurzeit
verwendete Ordner (.).

/M    Suchmaske     Sucht nach Dateien laut einer Suchmaske.
Die Standardsuchmaske ist “*”.

/S                  Durchsucht Unterverzeichnisse
rekursiv, wie z. B. “DIR /S”.

/C    Befehl        Bestimmt den für jede Datei auszuführenden Befehl.
Befehlszeichenfolgen sollten in doppelten
Anführungszeichen eingeschlossen werden.

[…]

Sehr hilfreich, wenn man z.B. alte Dateien in einem Ordner löschen möchte:

forfiles /D -7 /P c:\tempordner -C “cmd /c del @path”

Löscht alle Dateien die älter als sieben Tage sind.

Es wurde gleich in das VCBK Skript eingebaut… (Zielplatte leidet unter chronischem Platzmangel)

Gefunden habe ich es hier:
http://scottelkin.com/programming/delete-files-older-than-date-using-batch-files/

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Don’t Panik: Was tun, wenn die VMDK Datei weg ist…

Gestern war es mal wieder so weit: Durch Storage VMotion wollte ich alte SAN Disks leeren. Daei blieb auf einer SAN-Disk Dateien einer VM zurück, die eindeutig schon verschoben war. In der Annahme, dass es sich dabei um Altlasten handelte, löschte ich diese spontan. Leider handelte es sich dabei um einen Clone der anderen Machine, die im Dateisystem leider den gleichen Namen behalten hat.

Die meisten Dateien waren gesperrt und konnten zum Glück nicht gelöscht werden. Was aber erst später auffiel: Es wurde erfolgreich die Description Datei der Platten gelöscht:

Nebenbei: Die virtuelle Disk bei VMWare besteht bei Standarddisks (also ohne Snapshot, keine RAW Files) aus zwei Dateien: eine Beschreibungsdatei mit Namen diskname.vmdk und den eigentlichen Daten in diskname-flat.vmdk. Die Beschreibungsdatei ist eine reine Textdatei mit Unix Zeilenumbrüchen (natürlich).

Solange die Maschine auf einem Host läuft, ist es noch kein Problem und fällt leider nicht auf, wenn die erste Datei fehlt. Sobald aber ein vMotion auf einen anderen Host stattfindet, dann tritt ein Fehler auf, die VM stürzt ab und kann nicht mehr gestartet werden. Im Storage Browser erkennt man den Fehler daran, dass bei derVMDK Datei kein passendes Icon davor steht bzw. nur die Datei mit -flat.vmdk zu sehen ist.

Noch kein Grund zur Panik: Zuerst: Sicherung erstellen. Besonders wichtig sind die Log Dateien. In diesen Dateien sind die später notwendigen Parametern enthalten, mit denen man die Description Datei vollständig wiederherstellen kann.

Dann: Der Anleitung unter http://sanbarrow.com/vmdk/extracting-vmdk-from-log.html folgen. Dabei ist es wichtig, einen Editor zu verwenden, der auch mit Unix Zeilenumbrüchen speichern kann (Wordpad kann es anzeigen, aber wandelt die Datei beim Anspeichern wieder um). Sobald man die Beschreibungsdatei wieder erstellt hat, kann man sie über den Storagebrowser wieder hochladen. Verschwindet die -flat.vmdk Datei nach einem Refresh und taucht das Icon vor der diskname.vmdk wieder auf, dann stehen die Chancen sehr gut, dass die Maschine wieder startet. (In meinem Fall war es zum Glück so…)

Bei Fragen einfach einen Kommentar anhängen.

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Bluescreen und Treibermanagement in SCCM

Treibermanagement in SCCM ist recht einfach gestaltet, trotzdem sollte man eine gewisse Organisation und Vorsicht walten lassen. Daher mal diesmal ein paar Basics:

Eindeutiges Zeichen für einen Fehler ist folgender Bluescreen (0xc000035a):

winpe-bluescreen

Schaut man sich die Boot Image Treiber genauer an, so erkennt man schnell einen Intel Storage Treiber.  Unter Drivers kann man ebenfalls erkennen, dass der Treiber folgende Plattformen vorgesehen ist: “All x64 Windows Server 2003 (Non R2), All x64 Windows Server 2003 R2, All x64 Windows Server 2008, All x64 Windows Vista, All x64 Windows XP Professional […]”.

Interessant ist auch ein Blick in das Image selber. WIM Dateien kann man sehr elegant mit 7Zip anschauen. Die Datei unter 1windowssystem32drivers hat folgende Eigenschaften:

intel-storage-properties

Auch hier ist eindeutig ein x64 Treiber zu erkennen. Sobald man den Treiber aus dem Boot Image entfernt und neu deployed ist der Treiber entfernt und im Image nicht mehr auffindbar. Das Booten danach funktioniert sofort wieder.

Merke: Treiber immer genau anschauen und nur in die Image/Packages hinzufügen wo sie benötigt werden. (s.a. Post zu Broadcom Treibern)

Manchmal macht es sogar Sinn sich dieEigenschaften der  Treiberdatei selber anzuschauen.

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Zertifikate von ADDS LDAP/SSL Verbindungen testen

Um schnell ein Zertifikat eines ADDS Servers zu überprüfen, bietet sich überraschender Weise ein Webbrowser wie der Firefox auf. Trägt man dort in der Adressleiste https://dns-name-des-domänencontrollers:636 ein. Beim Aufruf erscheint unten links das bekannte SSL-Schloss, dass man zur genaueren Inspektion nutzen kann.

Aber: Neuere Firefoxversionen verhindern https Verbindungen auf ungewöhnlichen Ports. Daher muss hier eine Ausnahme für ldaps eingetragen werden:
Um in die erweiterten Einstellungen des Firefoxes zu gelangen muss man in die Adressleiste about:config eingeben. Dort als zusätzlichen Eintrag network.security.ports.banned.override hinzufügen und als Wert den Port 636 hinterlegen (weitere Ports kann man durch Komma getrennt eingeben):

firefox-ansicht-about-config

Details s.a. http://kb.mozillazine.org/Network.security.ports.banned.override

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