SCCM 2012: SQL Server Collation ändern

Generelles zu SC 2012 und Collations ist hier zu finden: http://www.mbaeker.de/?p=1008

core4SCCM 2012 (RC2) benötigt wie schon SCOM eine spezielle Sortierreihenfolge in der Datenbank. Der Prerequest Check während der Einrichtung weißt einem auch darauf hin. Trotz x-facher Installation von SCOM und SCCM falle ich immer wieder drauf herein.

In dem unwahrscheinlichen Fall, dass dies bei einer produktiven Installation passiert, würde ich den sauber Weg empfehlen und den SQL Server wieder deinstallieren und mit der richtigen Collation (=Sortierreihenfolge) neuinstallieren. Die Richtige ist übrigens SQL_Latin1_General_CP1_CI_AS:

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Hyper-V: Extra Rechte auf Hyper-V für Nicht-Adminuser einrichten

user-adminGrundsätzlich darf auf einen Hyper-V Server nur ein Administrator zugreifen (Mitglied der lokalen Administratorengruppe). Setzt man den System Center Virtual Machine Manager (SCVMM) ein, so ermöglicht dieser einem u.a. ein rollenbasiertes Management. Dabei erfindet er das Rad nicht neu, sondern setzt ein Feature des Hyper-Vs ein, dass in meinen Augen zwar gut dokumentiert aber relativ unbekannt ist.

Dazu verwendet Hyper-V das rollenbasierte Accessmanagement (RBAC) und die dafür verfügbare GUI AzMan. Die Konfigurationsinformationen werden in einer XML Datei unter ProgramData\Microsoft\Windows\Hyper-V\InitialStorage.xml abgelegt. Achtung: Verwendet man den VMM Agent, so wird der Ort der XML Datei auf ProgramData\microsoft\Virtual Machine Manager\HyperVAuthStore.xml geändert!

Ich beschreibe hier die Vorgehensweise, wie man einer zusätzlichen benutzergruppe das Recht einräumen kann auf die Konsole der Virtuellen Maschinen zugreifen zu können:

Zuerst startet man die AzMan Konsole:

image

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SCOM: Neue Management Packs Ende Dezember 2011

Zum Jahresabschluss noch ein kleiner Überblick über die neuesten Managementpacks in den letzten 39 Tagen:

Neue Management Packs im Zeitraum zwischen 22.11.2011 und 31.12.2011

  • Keine neuen Managementpacks

Scheinbar liegt die Priorität bei Microsoft momentan auf System Center Operations Manager 2012.

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SCVMM: Remove an Alias or Konflikt mit Hyper-V Powershell

Wer die Powershell Module von SCVMM und die Community Module zu Hyper-V gleichzeitig benutzen will, bekommt bei einigen Funktionen einen Konflikt.

Eigentlich sind alle Funktionen vom SCVMM eindeutig mit einem SC bezeichnet. So heißt die Funktion, um das Objekt einer Virtuellen Maschine zu erhalten get-SCVirtualMachine. Wahrscheinlich aus historischen Gründen gibt es aber eine Alias namens “get-VM” auf diese Funktion.

Die CodePlex Hyper-V Funktionen haben keinen gesonderten Namensraum. Hier heißt die Funktion für die Virtuelle Maschine einfach get-VM. Dies wäre nicht so schlimm, wenn die Funktion nicht auch intern fleißig genutzt wird. Möchte man die CodePlex Funktionen nutzen, um Differenzielle Disks zu erstellen (etwas  was der SCVMM auch in 2012 nicht anbietet), so funktioniert dies nicht mehr, wenn beide Module geladen sind.

Die direkte Lösung wäre daher, den Alias auf get-SCVirtualMachine wieder zu entfernen.   Neue Aliase sind einfach per “new-Alias” erstellbar. Eine Funktion namens “remove-Alias” existiert aber nicht, da ein Alias für die aktuelle Sitzung definiert und dort auch bis zum Ende bestehen bleibt.

Trotzdem kann man einen Alias mit der generischen Funktion remove-item entfernen. Hier heißt der Alias “Alias:get-VM”. D.h. wie bei der Bezeichnung “ftp:sdfsdf” oder “c:\get-vm” steht Alias: für das Protokoll bzw. den Namensraum, damit die Funktion weiß, an welches Modul sie den Löschbefehl weitergeben muss. Hier ein Beispiel:

$alias= Get-Alias | where {$_.name -eq "Get-VM"}
if ($alias -ne $null) {
   $itemName=$alias.CommandType.ToString()+":"+$alias.name
   Remove-Item $itemName
}
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SCVMM: mit Powershell Teil 2

blockdeviceIn diesem Blogpost werde ich die Arbeit mit den neuen Custom Properties im SCVMM 2012 vorstellen.

In Vergangenheit gab es eine Reihe von vordefinierten Custom Properties (1-10). Mit SCVMM 2012 gibt es beliebige Erweiterungsfelder, die als Objekt abgebildet sind und an Virtuellen Maschinen, Hosts, Clouds und anderen Objekten hängen können.

Diese Objekte kann man in Powershell mittels get-SCCustomProperty abrufen. Diese Objekte beinhalten aber noch keine Werte, sondern stellen nur die Schlüssel dar. Die eigentlich eingestellten Werte hängen in einer Hashtable an den zu erweiternden Objekten, also z.B. an der jeweiligen Virtuellen Maschine in der Hashtable Eigenschaft CustomProperty. Möchte man den Wert der selbsterstellten Eigenschaft “Kostenstelle” abfragen, so kann man dies über

$kostenstelle=get-SCCustomProperty –Name "Kostenstelle"
$wert=$vm.CustomProperty.get_item($kostenstelle)

Nachfolgend noch eine etwas “komplexere” Funktion, um alle Custom Properties von der Virtuellen Maschine $vm auf die Maschine $targetVM zu übertragen:

if ($vm.CustomProperty.Count -gt 0)
{
    $vm.CustomProperty.Keys | ForEach-Object{
        Set-SCCustomPropertyValue -InputObject $targetvm -CustomProperty (Get-SCCustomProperty -Name $_) -Value $vm.CustomProperty.get_item($_)
    }
}

In der ersten Zeile wird zur Sicherheit überprüft, ob überhaupt Custom Properties an diesem Objekt hängen (HashTable speichert die Anzahl der Einträge in Count). Danach werden alle CustomProperty Objekte aus der Key Eigenschaft ausgelesen und durchlaufen. Durch set-SCCustomPropertyValue wird das Objekt und der Wert an das Zielobjekt übertragen.

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